APA - Austria Presse Agentur

Britische Studie prüft Effektivität von dritter Corona-Impfung

Mit einer neuen Studie wollen britische ForscherInnen die Effektivität einer Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus prüfen.

Dabei sollen insgesamt sieben verschiedene Impfstoffe getestet werden, wie Gesundheitsminister Matt Hancock in London ankündigte. Die ersten Ergebnisse werden im September erwartet.

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Geplantes Auffrischungsprogramm im Herbst

Davon erhoffen sich die WissenschafterInnen Klarheit für ein von Herbst an geplantes Auffrischungsprogramm. Damit solle den am stärksten gefährdeten Menschen über den Winter der bestmögliche Schutz garantiert werden. Die 2.886 ProbandInnen erhielten den Impfstoff frühestens zehn bis zwölf Wochen nach der zweiten Dosis, betonte das Ministerium. Dabei könnten TeilnehmerInnen auch einen anderen Impfstoff erhalten als den, den sie bei den ersten beiden Impfungen bekommen haben.

Der Start der Studie ist bereits für Anfang Juni geplant, dann will Minister Hancock seine G7-Kollegen zu einem persönlichen Treffen in der Stadt Oxford empfangen. ExpertInnen der Universität Oxford hatten gemeinsam mit dem Pharmakonzern AstraZeneca einen Impfstoff entwickelt. "Wir werden alles tun, um dieses Land vor Pandemien und anderen Bedrohungen unserer Gesundheit zukunftssicher zu machen", sagte Hancock. Die Daten dieser Studie könnten dazu beitragen, die Pläne für das Auffrischungsprogramm im Laufe dieses Jahres zu gestalten.

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Bei der Studie werden Vakzine von AstraZeneca, Biontech//Pfizer, Moderna, Novavax, Valneva, Janssen and Curevac getestet. Der österreichisch-französische Impfstoffhersteller Valneva hat seinen Impfstoffkandidaten VLA2001 derzeit in der zulassungsrelevanten klinischen Phase-3-Studie und strebt an, im kommenden Herbst den Antrag auf Erstzulassung zu stellen.