APA - Austria Presse Agentur

Fitnessgeräte und Matten auf Schadstoffe prüfen

Viele Heimsportler rüsten im Lockdown ihr Equipment auf. Dabei sollten sie auf das Material von Matten, Bällen und Co. achten.

Konsumenten sollten Fitnesszubehör keinesfalls kaufen, wenn es keine Angaben dazu gibt, aus welchen Materialien das Produkt besteht, raten Verbraucherschützer.

Denn die Fabrikate können besorgniserregende Substanzen oder Schadstoffe enthalten. Ob Matte, Hantel, Bälle oder Springseile - neben den Inhaltsstoffen seien deshalb auch Schadstoffuntersuchungen wünschenswerte Angaben.

Auffälliger Geruch: Hinweis auf Schadstoffe

Außer auf die Produktangaben sollten Verbraucher auch auf den Geruch der Produkte achten. Ein auffälliger Geruch kann ein Hinweis auf Schadstoffe sein. Die Verbraucherschützer raten, etwa bei Trainingsgeräten nach dem GS-Zeichen zu schauen. Solche Geräte werden auf die Einhaltung gesetzlicher Grenzwerte geprüft.

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Grundsätzlich gilt: PVC-Material sollten Hobbysportler ganz vermeiden. Es wird häufig für Matten oder Bälle eingesetzt, in die dann auch noch gesundheitsschädliche Weichmacher eingearbeitet sind.

Auf antibakterielle Ausstattung verzichten

Ebenfalls bedenklich sind Produkte mit antibakterieller Ausstattung. Die verwendeten Substanzen belasten oft die Umwelt und manche sogar die Gesundheit.

Geht es um die Fitnessmatte ist auch Kautschuk nicht immer die beste Lösung, auch diese Produkte seien nicht immer schadstoffarm. Eine bessere Lösung ist laut den Verbraucherschützern sogenanntes TPE-Material. TPE steht für thermoplastische Elastomere. Die Produkte benötigen keine Weichmacher und schnitten im Schadstofftest zuletzt besonders gut ab.