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Wie ihr zu Hause am besten Sport machen könnt

Vereinstrainings sind ausgesetzt, Fitnessstudios, Hallen und Schwimmbäder geschlossen. In Sozialen Medien teilen FitnesstrainerInnen und SportlerInnen nun ihre Empfehlungen für Quarantäne-Workouts oder Home-Fitness. Wir haben für euch die besten Tipps zusammengestellt.

Kreativ sein

Für das Training zu Hause eignen sich beispielsweise Kräftigungsübungen, die allein auf der Nutzung des eigenen Körpergewichts beruhen. Dazu gehören Turnstundenklassiker wie Push Ups oder Squats.

Noch einmal erheblich erweitern lässt sich das Trainingsspektrum in den eigenen vier Wänden durch Hilfsmittel wie Schlingentrainer oder Klimmzugstangen, die sich etwa an Türrahmen befestigen lassen. Auch Widerstandsbänder aus Gummi oder Gewichte helfen. Gefüllte Wasserflaschen können als leichte Hantel genutzt werden, stabile Bettkanten oder Stühle eignen sich als Mittel für improvisierte sogenannte Dips.

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Virtuelles Yoga

Auf seinem Instagram-Account Philipp.Yoga bietet Philipp Dürnberger Yoga-Sessions an. Der Tag und die Uhrzeit werden auf den Social-Media-Kanälen bekannt gegeben – wer mitmachen möchte, schaltet einfach Live auf Instagram. Gebühren fallen keine an, man kann aber freiwillig spenden.

Beim Yoga-Studio Yoga Veranda gibt es via Zoom-Meeting beispielweise 60 Minuten kostenloses Hatha Yoga. Der Link für die Teilnahme wird auf Facebook und auf Instagram bekannt gegeben.

Sternstunde für Fitness-Apps

Die Fitness-Studios sind geschlossen – wer aber nach wie vor nicht auf regelmäßiges Work-out verzichten möchte, kann sich beispielsweise Fitness-Apps als Unterstützung downloaden. Die "30 Tage Fitness Challenge" bietet beispielsweise verschiedene Levels mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen an. Die Intensität der Trainingseinheiten wird schrittweise erhört. Mitmachen können AnfängerInnen und Profis. Die App ist grundsätzlich gratis, allerdings muss man sich mit Werbeanzeigen abfinden.

Die "Seven – 7 Minuten Training"-App bietet über 200 Übungen, einen individuellen Trainingsplan und tägliche Trainings-Challenges an. Möchte man beispielsweise ausführliche Anweisungen von professionellen SportlerInnen oder spezielle Trainingseinheiten erhalten, muss man rund zehn Euro monatlich zahlen.

Worauf man achten sollte

HeimsportlerInnen sollten mit der gebotenen Vorsicht und Rücksichtnahme vorgehen. Alle Hilfsmittel wie Möbel müssen vorher unbedingt auf Standsicherheit und Stabilität geprüft werden. Für Bodenübungen ist eine rutschfeste Gymnastik- oder Yogamatte optimal. Auch der Bewegungsradius sollte vorher kalkuliert werden. Notfalls muss durch eine kleine Umräumaktion genügend Platz geschaffen werden.

Gegen etwaige Schweißflecken auf dem Boden helfen – ähnlich wie im Fitnessstudio – untergelegte Handtücher. Aber auch an die Nerven der Nachbarn sollte gedacht werden, gerade in hellhörigen Etagen- oder Altbauwohnungen. Gerade Sprungübungen, bei denen der Kreislauf auf Touren gebracht wird, dürften diesen kaum verborgen bleiben. HeimsportlerInnen sollten sich daher an die üblichen Ruhezeiten halten. Diese gelten allgemein zwischen 22.00 Uhr bis 06.00 Uhr.