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Gesund durch die Weihnachtstage kommen

Die Pandemie hat sich in vielen Fällen schon bei Gewicht und Fitnesszustand bemerkbar gemacht. Und jetzt kommen die Schlemmertage rund ums Fest - an denen man sich nicht vollends gehen lassen sollte.

Vereinstraining ist nicht möglich, Fitnessstudios sind geschlossen, es wird früher am Tag dunkel und Kontakte soll man aufs Nötigste beschränken: In der Corona-Pandemie ist es leicht, zum Sofasitzer zu werden und sich dort mit ungesunden Snacks vollzustopfen.

Die Deutsche Leberstiftung schreibt von einer negativen Bilanz aus zu wenig Bewegung und zu vielen Kalorien bei vielen Menschen - und rät dazu, diese an den Festtagen rund um Weihnachten nicht noch weiter zu verschlechtern.

Für dich ausgesucht

Der Tipp: Bei fettigen Speisen wie Gänsebraten Maß halten. Lieber etwas weniger von allem auf den Teller packen und dafür bewusst und langsam essen. Als Vorspeise empfiehlt die Stiftung leichte Suppen und frische Salate. Zum Dessert und als Snacks für zwischendurch bieten sich Mandarinen, Walnüsse oder Mandeln statt Pudding und Lebkuchen an - diese lassen sich auch schmackhaft arrangieren.

Verdauungsspaziergänge senken den Blutzucker

Um sich ausreichend zu bewegen, sind Verdauungsspaziergänge an der frischen Luft empfehlenswert. Dies senkt den Blutzuckerspiegel nach den Mahlzeiten und ist auch gut für die Psyche.

Die Kombination aus üppigen Essen und fehlender Aktivität lässt ansonsten rund um Weihnachten regelmäßig die Cholesterin-Werte in die Höhe schnellen und damit das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigen. Gerade, wer auch schon in der letzten Zeit vor allem beim Essen aktiv war, sollte sich darum an den Festtagen lieber nicht vollends gehen lassen.

Das Problem mit zu viel Alkohol

Auch beim Alkohol ist etwas Rückhaltung angebracht. Nicht nur, weil Corona-Hygieneregeln im beschwipsten Zustand gerne einmal vergessen werden. Vor allem älteren Menschen wird ein vorsichtiger Umgang mit Bier, Wein und Schnaps empfohlen. Ihre Leber braucht länger, um Alkohol abzubauen. Wechselwirkungen mit Medikamenten sind möglich.

Für dich ausgesucht

Das Trinken kann auch unter anderem Depressionen verstärken - die belastende Pandemiesituation sollte man darum keinesfalls in Alkohol "ertränken".

Nach dem Weihnachtsessen empfehlen Mediziner einen Verdauungsspaziergang
BERLIN - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA (dpa/gms/Jutrczenka)/Bernd von Jutrczenka

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