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Homeoffice: Wie du deine Augen am besten schonen kannst

Homeoffice, Netflix oder TikTok – während des Lockdowns verbringen wir mehr Zeit am Bildschirm als sonst.

Aufgrund der Corona-Pandemie mussten viele Menschen vom Büro ins Homeoffice wechseln. Wurde die Umstellung zu Beginn von vielen begrüßt, zeigen sich nun immer öfter die Folgen der raschen Digitalisierung. Laut einer Studie des Markforschungsinstituts YouGov und der Berliner OptikerInnenkette Apollo klagten 45 Prozent der Befragten über trockene Augen. 30 Prozent der Personen, die durch Homeoffice mehr Zeit vor dem Bildschirm verbrachten, haben das Gefühl, dass sich ihre Sehkraft verschlechtert habe.

Die ständige Überanstrengung der Augen beeinflusst aber nicht nur das Sehvermögen, auch Kopfschmerzen oder Müdigkeit können die Folge sein. Während des Lockdowns ist es jedoch schwer, den Bildschirm einfach abzudrehen, da man entweder arbeiten muss oder auf der Suche nach Ablenkung ist. Es gibt allerdings einige Vorsichtsmaßnahmen, die man ergreifen kann, um die Augen zu schonen. 

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  • Richtiges Licht

Generell gilt: Der Raum, in den man arbeitet, sollte nicht zu hell sein. Sitzt man beispielsweise mit dem Laptop in der Küche oder auf der Couch, sollte allerdings ausreichend Licht vorhanden sein. Dabei ist Tageslicht besser für die Augen als künstliches Licht. 

  • 20-20-20-Regel einhalten

Diese Regel stammt aus den USA und ist leicht zu merken: Nach 20 Minuten Arbeit am Bildschirm sollte man die Augen schließen oder ein Objekt, das etwa sechs Meter (also 20 Fuß) entfernt liegt, 20 Sekunden anschauen. 

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  • Richtige Einstellung

Durch einfache Einstellungen des Monitors kann man die Augen ein wenig entlasten: Dabei sollte man auf grelle Farbeinstellungen verzichten oder Spiegelungen meiden. Auch der Abstand zum Monitor spielt eine wesentliche Rolle, je nach Monitor-Größe variiert dieser. Prinzipiell gilt aber: Je größer der Bildschirm, desto größer der Abstand. 

 

 

  • Feucht genug

Besonders im Winter, wenn ordentlich geheizt wird, werden die Schleimhäute strapaziert. Daher ist es wichtig, dass man für ausreichend Feuchtigkeit sorgt. Es reicht bereits, wenn man beispielsweise eine Wasserschale auf den Heizkörper stellt, viel trinkt oder lüftet. 

  • Bewusst blinzeln

Klingt banal, ist aber sehr effektiv: Das bewusste Blinzeln versorgt die Augen mit Tränenflüssigkeit. Dadurch vermeidet man trockene, müde und überarbeitete Augen.

 

  • Augenarzt aufsuchen

Jene, die lange am Bildschirm arbeiten, sollten regelmäßig AugenärztInnen oder OptikerInnen aufsuchen. Insbesondere, wenn das Gefühl aufkommt, dass die Sehkraft nachlässt. Auch bei oftmals trockenen Augen sollte man sich die Meinungen von ExpertInnen einholen. Ursachen wie Diabetes könnten womöglich dahinter stecken.