APA - Austria Presse Agentur

Im Alter etwas für die Beweglichkeit tun

Wer körperlich flexibel bleibt, dem fällt vieles leichter. Darum sollten auch ältere Menschen daran arbeiten. Ein Fachmann erklärt, worauf es dabei ankommt.

Beweglichkeit ist nicht nur beim Sport, sondern auch im Alltag wichtig. Auch ältere Menschen können und sollten sie trainieren - obwohl sie vielleicht mehr Zeit benötigen, bis sich Effekte zeigen.

"Es lohnt sich immer, mit dem Beweglichkeitstraining zu beginnen", sagt der Fitnesstrainer und Sportwissenschaftler Daniel Gärtner aus München. Zwar werde man mit dem Alter automatisch unbeweglicher. Dem könne man aber immer etwas entgegensetzen. "Es dauert länger, bis die Übungen wirken und sie wirken nicht so intensiv." Aber sie wirken.

Zielführend für Laiensportler sei eine Kombination aus dynamischen und statischen Bewegungen, so Gärtner: "Leichtes Federn und Bouncen spricht die Faszien an. Die statische Dehnung verbessert die Beweglichkeit in der tiefen Muskulatur."

Wer also seine Beweglichkeit verbessern will, sollte sich kurz aufwärmen und anschließend statisch dehnen. "Die Positionen 30 bis 40 Sekunden halten, im Anschluss kann man noch etwas federn."

Dass Federn beim Dehnen schade, sei ein Mythos, betont der Sportwissenschaftler. Es sei gerade für ältere Menschen wichtig. Allerdings sollte man kontrolliert und langsam federn, statt hektisch und maximal - das schadet laut Gärtner tatsächlich.