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Bauchschmerzen beim Kind: Wann muss ich zur ArztIn?

Einige Eltern zögern bei gesundheitlichen Beschwerden ihrer Kinder zurzeit eine ArztIn aufzusuchen. Das kann jedoch üble Folgen haben.

Gerade jetzt rund um die Feiertage und angesichts der Corona-Pandemie zögern Eltern vielleicht, bei Beschwerden eine ArztIn aufzusuchen. Das kann jedoch üble Folgen haben.

Haben Kinder heftige Bauchschmerzen, sollten Eltern auf jeden Fall mit ihnen zum Arzt. Dazu raten Kinder- und Jugendärzte. Denn dahinter könnte eine Blinddarmentzündung stecken. Das kann ein Arzt mit wenigen Untersuchungen abklären und entscheiden, ob Medikamente ausreichen oder ein Eingriff nötig ist.

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Je kleiner ein Kind ist und je länger die Symptome andauern, desto größer ist bei einer Entzündung die Gefahr, dass der Blinddarm platzt. Eine Blinddarmentzündung kommt besonders bei Kindern zwischen dem 6. und 10. Lebensjahr vor. Vorboten sind mangelnder Appetit, Abgeschlagenheit, Bauchbeschwerden, Übelkeit oder Erbrechen, Verstopfung oder Durchfall und auch Fieber.

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Bei einer akuten Entzündung treten zunächst dumpfe Bauchschmerzen um den Nabel oder den oberen Mittelbauch auf. Diese verlagern sich dann als stechende Schmerzen in den rechten Unterbauch. Husten etwa kann die Schmerzen verstärken. Besonders tückisch ist, dass bei einem Blinddarmdurchbruch die Schmerzen vorübergehend nachlassen.