Küssen: 8 spannende Fakten über Ursprung, Wirkung & Co.

Stressfreier Rausch und gesunde, sportliche Betätigung, die dich länger leben lässt. Kennst du die wichtigsten Fakten übers Küssen?
Marc Weber

1. Küssen wirkt gegen Stress

  • Küssen löst ein wahres Glückshormonfeuerwerk aus.
  • Beim leidenschaftlichen Küssen werden Stresshormone abgebaut und dein Körper wird besser durchblutet.
  • Du fühlst dich stressfreier, beschwingter und weniger aggressiv im Straßenverkehr.
  • ForscherInnen in den USA haben rausgefunden, dass Küssen Verkehrsunfälle mindern kann.
  • Da die Lippen 100 Mal empfindlicher auf Berührungen reagieren als die Fingerkuppen, fühlt sich Küssen so intensiv an.

2. Küssen ist fast wie Sport

  • Bei einer wilden Knutscherei setzen sich 34 Gesichtsmuskeln in Bewegung. 
  • Dazu kommen dann noch 112 Haltungsmuskeln.
  • Dadurch werden circa 5-6 Kalorien pro Minute verbrannt.
  • 10 Minuten intensives Knutschen verbraucht ungefähr so viel Kalorien wie 100 Meter Joggen.

3. Küssen stärkt das Immunsystem

  • Im Durchschnitt schmust ein Mensch in 70 Jahren Lebenszeit gut 76 Tage.
  • Amerikanische Studien wollen herausgefunden haben, dass Viel-Küsser:innen bis zu 5 Jahre länger leben sollen.
  • Küssen hält also jung.
  • Bei jedem Kuss werden um die 80 Millionen Bakterien ausgetauscht.
  • Dies stärkt das Immunsystem, da im Blut Abwehrzellen mobilisiert werden.
  • So kann Dauerküssen auch die Symptome von Heuschnupfen deutlich lindern.

4. Längster Kuss der Welt

  • Der längste Kuss der Welt dauerte 58 Stunden, 35 Minuten und 58 Sekunden.
  • Dieser Weltrekord wurde 2013 von Ekkachai und Laksana Tiarnara in Thailand aufgestellt.
  • Dabei verbrauchte jeder schätzungsweise um die 21.000 Kalorien.
  • Das entspricht einem Gegenwert von ungefähr 24 Margherita-Pizzen.

5. Panische Angst vorm Küssen

  • Die wissenschaftliche Forschung rund ums Küssen nennt sich Philemtatologie.
  • Dabei werden sowohl sozio-kulturelle, als auch physiologische Aspekte untersucht.
  • Die panische Angst vor Küssen nennen MedizinerInnen “Philemaphobie”.
  • Oft wird diese Angst durch traumatische Erlebnisse oder genetische Vorbedingungen ausgelöst.
  • Kuss-Forscher:innen versuchen, geeignete Therapien dagegen zu entwickeln.

6. Erster Kuss der Filmgeschichte

  • Der erste Kuss der Filmgeschichte fand in dem amerikanischen Film “The Kiss” von William Heise im Jahr 1896 statt.
  • May Irwin und John C. Rice waren bei dem Kuss vor der Kamera zu sehen.
  • Der Film sorgte für Begeisterung, aber auch kritische Stimmen wurden laut, die in dem Film etwas Amoralisches sahen.
  • So sorgte der Kuss auch für den ersten Skandal in der Filmgeschichte.

7. Ursprung des Küssens

  • Wissenschaftler:innen vermuten, dass das Küssen in Indien erfunden wurde.
  • Die ältesten Kulturartefakte, auf denen man Menschen beim Küssen sehen kann, stammen aus Indien.
  • Zudem glaubt man in vielen Kulturen, dass beim Küssen die Seelen der Liebenden miteinander verschmelzen.
  • So haben Forscher:innen auch herausgefunden, dass Paare, die sich oft küssen, eine intensivere Bindung aufbauen.

8. Küssen im Tierreich

  • Auch Tiere nutzen Zuneigungsbekundungen, die menschlichen Küssen oft ähneln.
  • Dabei küssen sich Schimpansen, Bonobos und Orang-Utans sogar tatsächlich mit Zungeneinsatz.
  • Kurios: Fische und Frösche nutzen das Knutschen sogar für ihre Revierkämpfe.
  • Die Lippen aufeinander gepresst versuchen sie sich gegenseitig wegzuschieben.