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Was ist "Pompoir"? Die Sex-Praktik, die Männer zum Durchdrehen bringt

"Pompoir", der sogenannte "Griff der Kleopatra", ist eine Sex-Praktik, bei der Frauen ihre Beckenbodenmuskulatur einsetzen.

Ein trainierter Beckenboden kann beim Sex sehr nützlich sein. Nicht nur für Frauen, sondern auch Männer können davon profitieren. Wie das gehen soll? Mit dem sogenannten "Griff der Kleopatra", der unter anderem auch als "Schamlippenkuss" bezeichnet wird. 

Wer jetzt nur Bahnhof versteht: Dabei handelt es sich um eine Sex-Praktik, bei der Frauen gezielt ihre Beckenbodenmuskulatur einsetzen, um den Penis des Mannes in der Reiterstellung zu massieren. Das Ganze hat auch einen anderen Namen: Im Tantra wird die Praktik "Pompoir" genannt. 

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Was ist "Pompoir"? Und wie funktioniert die Sex-Praktik?

Die Beckenbodenmuskulatur umschließt den Eingang der Vagina und die des Schwellkörpersystems. Beim "Pompoir" wird die Muskulatur gezielt kontrahiert, um den Penis zu massieren. Dabei liegt der Mann flach auf dem Rücken, die Frau in der Reiterstellung auf ihm. Sie versucht die Hüften so wenig wie möglich zu bewegen und setzt nur ihre Beckenbodenmuskulatur ein. Durch das An- und Entspannen der Muskulatur wird der Penis stimuliert. Die Frau kann aber auch versuchen, mit Hilfe der Technik den Penis zu drücken, zu ziehen und loszulassen.

Das Ganze bedarf ein wenig Übung (und klingt zugegeben nach Muskelkater), aber auch die Frau kommt dabei nicht zu kurz. Die Tantra-Technik soll beiden gleichermaßen Spaß machen. Ein gut trainierter Beckenboden ist allerdings Voraussetzung dafür.

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Die Sex-Praktik stammt übrigens aus dem antiken Indien und soll von Hindu-Tänzerinnen praktiziert worden sein. Es gibt sogar Literatur zu diesem Thema: Denise Da Costa hat sich in ihrem Buch "Pompoir: The Ultimate Guide to Pelvic Floor Fitness" eingehend damit befasst. Der "Griff der Kleopatra" soll besonders lustfördernd sein: "Die verschiedenen Bewegungen erlauben es der Frau, die Intimität zwischen ihr und ihrem Partner noch besser zu kontrollieren", erklärt sie gegenüber "Cosmopolitan". 

Da Costa empfiehlt, eine Stunde pro Tag zu üben, um Ergebnisse zu sehen. Allerdings ist die Sex-Praktik an sich schon ein Workout für den Beckenboden. Auch Liebeskugeln oder Yoga-Übungen können dabei hilfreich sein, die Beckenbodenmuskulatur zu trainieren. 

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