Rheuma-Patienten haben oft Begleiterkrankungen

Rheuma kann die Lunge schädigen, was mit der Zeit zu Kurzatmigkeit führen kann
Bei Rheuma greift das Immunsystem körpereigenes Gewebe an. Zwar machen sich die chronischen Entzündungen oft zuerst in Muskeln und Gelenken bemerkbar - doch sie können übergreifen.

Viele Formen von Rheuma bringen Begleiterkrankungen mit sich. Depressionen, Lungenkrankheiten oder Herz-Kreislauf-Beschwerden zählen zum Beispiel dazu. olgeRund 80 Prozent der Patienten mit "klassischem Gelenkrheuma" sind Experten zufolge von mindestens einer Begleiterkrankung betroffen. Bei anderen rheumatischen Erkrankungen sind die Zahlen ähnlich hoch.

Weil diese Erkrankungen den Verlauf und die Behandlung des Rheumas erheblich beeinflussen können, sollten sie bei der Therapie und Medikation berücksichtigt werden.

Allerdings sind nicht alle möglichen Begleitkrankheiten Ärzten gleichermaßen präsent. Während das erhöhte Risiko für Infektionen und Osteoporose oft im Bewusstsein der Mediziner ist, gilt das den Angaben zufolge für Depressionen, Herz-Kreislauf-Beschwerden und Lungenveränderungen weniger.

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