APA - Austria Presse Agentur

So wäscht man die Hände richtig

Ob Abklatschen, ein kräftiges Schütteln oder nur eine kurze Berührung: Es gibt viele Varianten vom Handschlag. Bei der Begrüßung können aber Krankheitserreger auf Wanderschaft gehen - etwa wenn ein Grippe-Patient nach dem Niesen jemand anderem die Hand gibt.

Gründliches Händewaschen senkt die Anzahl der Keime deutlich, erklärt die Webseite infektionsschutz.de. In fünf Schritten zu sauberen Händen:

1. Die Hände zunächst unter fließendes Wasser halten. Das muss aber nicht richtig heiß sein. Eine angenehme Temperatur reicht aus.

2. Die Hände großzügig und gründlich einseifen. Das schließt die Handinnenflächen und Handrücken ein - ebenso wie Fingerspitzen und die Zwischenräume. Auch die Fingernägel nicht vernachlässigen. Zur Reinigung empfehlen sich milde Flüssigseifen. Desinfektionsmittel sind aber im Normalfall nicht nötig.

3. Die Seife für 20 bis 30 Sekunden sanft verreiben. Diese Dauer einzuhalten ist manchmal schwierig, zur Senkung der Keimzahl aber unerlässlich. Tipp: Einfach zwei Mal das Happy-Birthday-Lied summen.

4. Die Hände unter fließendem Wasser abspülen. In öffentlichen Toiletten sollte man zum Schließen des Wasserhahns den Ellbogen oder ein Einwegtuch verwenden.

5. Die Hände sorgfältig abtrocken. In öffentlichen Toiletten sollte man auch dafür zu einem Einwegtuch greifen.

Da die Erreger für das bloße Auge nicht sichtbar sind, sollte man seine Hände regelmäßig waschen - etwa direkt bei der Rückkehr nach Hause. Auch nach dem Toilettengang, nach Kontakt mit Abfällen oder Tieren, dem Naseputzen, Husten oder Niesen empfiehlt sich eine sorgfältige Reinigung.

Und: Wer niesen muss, sollte dies aus Rücksicht am besten in die Ellenbeuge tun, nicht in die Hand. Zusätzlich sollte man regelmäßig seine Handtücher austauschen. Denn auch dort können sich Erreger verstecken.