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Studie: Beim Singen von "Happy Birthday" verbreitet sich das Coronavirus besonders stark

ExpertInnen warnen, dass lautes Singen in der Gruppe das Risiko der Übertragung des Coronavirus erhöht.

Wir wagen zu behaupten, dass es kaum ein Geburtstagskind gibt, das es nicht hasst, besungen zu werden. Man steht peinlich berührt vor den GratulantInnen, die halbherzig ein schiefes “Happy Birthday” krächzen. Nun hat diese überflüssige Tradition hoffentlich bald ein Ende, denn wie eine neue Studie zeigt, ist “Happy Birthday” die Superspreader-Hymne schlechthin.

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Die schwedische Untersuchung, die von ForscherInnen an der Lund Universität durchgeführt wurde, warnt vor dem Geburtstagslied, da beim Singen des Textes besonders viele Tröpfchen produziert und ausgestoßen werden.

Für die Studie mussten SängerInnen verschiedene Lieder anstimmen – dabei wurde beobachtet, wie viele Tröpfchen sie ausstoßen. Unter den SängerInnen waren auch zwei, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden, damit die WissenschaftlerInnen die Übertragung von Viren während des Singens nachvollziehen konnten. Laut gesungene Lieder mit vielen Konsonanten sind dabei besonders gefährlich – vor allem die Buchstaben B und P.

All jenen, die nicht darauf verzichten wollen, ein Geburtstagskind mit ihren Sangeskünsten in Verlegenheit zu bringen, wird empfohlen, eine Maske zu tragen und die soziale Distanz zu wahren.