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Studie: Eltern sind während der Corona-Pandemie weniger streng

Eine neue US-Umfrage zeigt, dass Eltern während der Pandemie versuchen, die Bindung zu ihrem Nachwuchs zu verstärken.
Selma Tahirovic Selma Tahirovic

Zwar verstehen einige Eltern nicht alle Interessen ihrer Kinder, doch viele versuchen, auch während der Corona-Pandemie die Beziehung zu ihrem Nachwuchs zu pflegen. Eine neue Studie mit 2.000 US-amerikanischen Müttern und Vätern zeigt, dass mehr als die Hälfte der befragten Eltern (53 Prozent) sogar einen TikTok-Tanz mit ihren Kindern gelernt haben.

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Jeder zweite Elternteil, der versuchte, einen TikTok-Tanz zu lernen, gab zu, dass das Einprägen der Schritte anstrengender war als gedacht. 85 Prozent der ProbandInnen sind der Meinung, dass gemeinsame körperliche Aktivitäten in der Familie eine gute Möglichkeit sind, um die Bindung zu stärken. 

Neben viralen Tänzen nutzen Eltern auch

  • Fernsehen oder Filme schauen (67 Prozent),
  • Brettspiele oder Karten spielen (56 Prozent)
  • und gemeinsames Kochen (54 Prozent),

um die Beziehung zu ihren Sprösslingen zu vertiefen.

 

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Eltern sind seit Lockdown weniger streng

Seit dem Beginn der Pandemie sagen drei von vier ProbandInnen (74 Prozent), dass sie weniger streng sind.  

  • 50 Prozent gaben an, dass die Kinder ihren Lieblingssport nun auch drinnen ausüben dürfen.
  • 42 Prozent erlaubten, dass man im Haus Ball spielen darf und ein Drittel hat kein Problem mehr damit, wenn der Nachwuchs in der Wohnung Fangen spielt.

60 Prozent der Eltern mit Kindern, die in einem Sportverein sind, wollen mit ihrem Nachwuchs üben, damit die Kinder für die nächsten Trainingseinheiten bereit sind. 

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Ältere Generationen fühlen sich ausgeschlossen

Die Hälfte der ProbandInnen fühlen sich von den Trends der jüngeren Generationen abgekoppelt. Je älter die Befragten sind, desto ausgeschlossener fühlen sie sich. Fast zwei Drittel der über 56-Jährigen fühlen sich im Vergleich zu 54 Prozent der 40- bis 55-Jährigen und 45 Prozent der 24- bis 39-Jährigen nicht mehr up to date.