why kei/unsplash

Studie: Millennials sind die schlechtesten AutofahrerInnen

Ein US-Bericht über Verkehrssicherheit zeigt, dass Millennials die schlimmsten AutofahrerInnen sind.
Selma Tahirovic Selma Tahirovic

Die US-amerikanische "AAA-Stiftung für Verkehrssicherheit" ("AAA Foundation for Traffic Safety") hat kürzlich einen Bericht über eine Studie mit 2.511 FahrerInnen veröffentlicht, der zeigt, dass 88 Prozent der 19 bis 24-Jährigen ein gefährlicheres Fahrverhalten an den Tag legen als andere Alterskohorten. 

Für dich ausgesucht

Mehr Verkehrstote durch Millennials?

Zu den als riskant definierten Verhaltensweisen gehörten

  • das Verfassen von Textnachrichten während der Fahrt,
  • Geschwindigkeitsüberschreitungen
  • und das Überfahren roter Ampeln.

Die ExpertInnen gehen davon aus, dass eine erhöhte Häufigkeit dieser Verhaltensweisen teilweise für einen Gesamtanstieg der Verkehrstoten am Steuer um sieben Prozent von 2014 bis 2015 verantwortlich sein könnte.

"Alarmierend ist, dass einige der FahrerInnen zwischen 19 und 24 Jahren glauben, dass ihr gefährliches Fahrverhalten akzeptabel ist", erklärte Dr. David Yang, Geschäftsführer der "AAA Foundation", in einer Presseaussendung.

Für dich ausgesucht

"Es ist von entscheidender Bedeutung, dass diese FahrerInnen die potenziell tödlichen Folgen eines solchen Verhaltens verstehen und dass sie ihr Verhalten und ihre Einstellung ändern, um die wachsende Zahl der Todesopfer auf US-Straßen umzukehren", warnte Yang weiter. 

Ältere AutofahrerInnen sind vorsichtiger

Es überrascht nicht, dass die Quote gefährlichen Fahrverhaltens mit zunehmendem Alter fast gleichmäßig abnimmt. So führten beispielsweise nur 67,3 Prozent der 60- bis 74-Jährigen riskante Fahrmanöver durch. Das ist ein Rückgang von 21 Prozent gegenüber den Millennials.

  • Weitere Studien zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit, während der Fahrt eine SMS oder E-Mail zu schreiben, bei Millennials doppelt so hoch liegt wie bei anderen FahrerInnen.
  • Millennials haben auch fast zweimal häufiger berichtet, dass sie glauben, dass es in Ordnung sei, mit 10 Meilen pro Stunde (16 km/h) oder mehr über der Geschwindigkeitsbegrenzung zu fahren.