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So oft masturbieren Singles während der Corona-Pandemie

Eine neue Studie zeigt, dass sich Singles in der Pandemie häufiger selbst befriedigen – sogar mehrmals täglich!
Selma Tahirovic Selma Tahirovic

Seit knapp über einem Jahr zwingt uns die Corona-Pandemie, zu Hause zu bleiben und uns sowie unsere Mitmenschen vor einer Ansteckung mit dem Virus zu schützen. Das beeinflusst viele unserer Lebensbereiche und stellt uns vor allem sextechnisch vor eine schwere Probe, denn wer Single ist, verzichtet in dieser Zeit lieber auf Tinderdates und Intimität mit anderen Menschen. 

Das scheint laut einer Studie nur die wenigsten ledigen US-AmerikanerInnen zu stören. Sie nutzen die Zeit, um sich mehrmals täglich zu befriedigen. Die Umfrage wurde von dem Marktforschungsunternehmen OnePoll durchgeführt. 

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Bester Orgasmus während der Pandemie

  • Seit März 2020 scheint der Solo-Sex immer häufiger stattzufinden. Die Umfrage unter 2.005 Singles aus den USA ergab, dass 30 Prozent der Befragten bis zu dreimal am Tag masturbieren – 14 Prozent legen nur einmal täglich Hand an.
  • 48 Prozent gaben an, dass sie sich aufgrund der Isolation häufiger befriedigen als in Pre-Corona-Zeiten.
  • 26 Prozent der ProbandInnen gaben auch zu, dass sie mehr Pornos schauen.
  • Diese Solo-Sessions haben Berichten zufolge zu einigen atemberaubenden Orgasmen geführt. 34 Prozent sind der Meinung, dass sie ihren besten Orgasmus während der Pandemie erlebt haben.

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Masturbation besser als Sex?

47 Prozent war es früher peinlich, zu masturbieren. Seit dem Pandemiebeginn gehen sie jedoch viel offener mit dem Solo-Sex um. Der Grund dafür könnte sein, dass die meisten ProbandInnen seit März 2020 eine Trockenperiode in ihrem Sexleben erleben. 

Mehr als die Hälfte der ProbandInnen (59 Prozent) haben nicht vor, ihre Durststrecke zu beenden – auch wenn die Pandemie endet. Jede/r Fünfte ist der Meinung, dass er/sie noch beim Solo-Sex experimentieren möchte.

Eine/r von zehn Befragten möchte auf Sex verzichten, weil er/sie Masturbation im Moment vorzieht. 57 Prozent sehnen sich nach Geschlechtsverkehr, machen sich jedoch Sorgen vor dem "ersten Mal", weil sie so lange nicht mehr mit einem anderen Menschen intim waren. 

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Ansprüche für SexualpartnerInnen sind gesunken 

Durchschnittlich gaben die Singles an, dass sie seit 17 Wochen beziehungsweise vier Monaten keinen Sex mehr hatten. Trotz der vermehrten Selbstbefriedigung sagen 42 Prozent, dass ihr Sexleben im Jahr 2020 nicht gut war. 

  • Sobald die Pandemie endet, wollen 37 Prozent endlich wieder Sex haben.
  • 31 Prozent der Singles gaben an, dass ihre Ansprüche für SexualpartnerInnen jetzt deutlich niedriger sind als vor der Pandemie.
  • Drei von zehn ProbandInnen haben gebeichtet, dass sie sich bereits auf jemandem eingelassen haben, mit dem sie normalerweise niemals schlafen würden.