Tipps zur Vorbereitung auf eine Operation

Eine Operation sorgt in den meisten Fällen für ein mulmiges Gefühl
Allein der Gedanke an eine bevorstehende Operation führt bei vielen Patienten zu einem mulmigen Gefühl. Doch mit einigen Schritten können Patienten sich und dem OP-Team das Leben einfacher machen, wie die "Apotheken Umschau" erklärt. Fünf Tipps für eine gute Vorbereitung auf den Eingriff:

In Bewegung bleiben: Statt nur auf der Couch zu sitzen sollte man körperlich aktiv bleiben. Wer etwa regelmäßig Sport treibt, sollte das im Rahmen seiner Möglichkeiten weiter tun. Damit lässt sich das Risiko für Komplikationen reduzieren, die Chancen auf eine schnelle Genesung steigen. Ausnahme: Der Arzt verordnet ausdrücklich Schonung.

Medikation überprüfen: Chronisch erkrankte Patienten sollten mit dem Narkosearzt ihre Medikamente durchgehen. Müssen bestimmte Arzneien abgesetzt werden? Oder sollte die Dosierung angepasst werden? Auch Nahrungsergänzungsmittel sollten zur Sprache kommen. Wichtig: Wer Tabak, Alkohol oder Drogen konsumiert, sollte im Gespräch ehrlich damit umgehen.

Kliniksozialdienst kontaktieren: Mit dem Sozialdienst des jeweiligen Krankenhauses sollte im Voraus geklärt werden, ob und welche Ansprüche auf Nachsorge und Reha bestehen. Die Mitarbeiter stellen unter anderem Anträge und organisieren die Nachversorgung.

Mit dem Rauchen aufhören: Mindestens vier Wochen vor dem Eingriff sollten Patienten nicht mehr zum Glimmstängel greifen. Das hilft bei der Heilung und führt zu weniger Komplikationen bei der Narkose. Den Rauchstopp sollte man möglichst auch nach der OP einhalten.

Unterlagen vorbereiten und mitbringen: Patienten erhalten oft von Krankenhäusern eine Checkliste mit Dingen, die sie zur OP mitbringen sollten. Dazu gehören unter anderem die Kontaktadressen der Vertrauenspersonen, Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht.

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