APA - Austria Presse Agentur

Trockene Haut vor Ekzemen schützen

Heizungsluft und Minusgrade im Wechsel, und das täglich mehrfach: Herbst und Winter sind Stress für die Haut. Gerade ältere Menschen sollten dann vorsorgen.

Trockene Haut ist in Herbst und Winter ganz normal. Betroffene sollten sich allerdings darum kümmern und sehr trockene Stellen gründlich pflegen, heißt es in der Zeitschrift "HausArzt" (Ausgabe 4/2019). Ansonsten bilden sich schnell schmerzhafte Entzündungen, sogenannte Trockenheitsekzeme.

Betroffen sind vor allem Unterschenkel, Rumpf, Arme und Kopfhaut, bei Älteren eher als bei Jüngeren: Denn im Alter hat die Haut oft Probleme, Fett und Feuchtigkeit dauerhaft zu binden.

Die Entzündungen sind eigentlich sogar ein gutes Zeichen - ein Hinweis nämlich auf ein funktionierendes Immunsystem. Die Ekzeme entstehen, wenn sich in sehr trockener und rauer Haut Risse bilden, durch die Bakterien oder Pilze eindringen. Mit Entzündungszellen versucht der Körper dann, die Eindringlinge abzutöten und die Haut zu reparieren.

Unangenehm sind die Entzündungen aber natürlich trotzdem. Bekämpfen lassen sie sich zum Beispiel mit Cortison-Cremes. Tägliches Eincremen mit rückfettenden Pflegemitteln sorgt dafür, dass Trockenheit und Ekzeme gar nicht erst entstehen. Und milde Reinigungsmittel sind gerade in kalten Jahreszeiten besser als starke Duschgels oder Seifen: Diese entziehen der Haut zusätzliche Feuchtigkeit.