APA - Austria Presse Agentur

Ukraine: Was du jetzt tun kannst, wenn du dich machtlos fühlst

In der Ukraine hat der Krieg begonnen: Wie du dich hierzulande für die Betroffenen einsetzen kannst.

"In Europa herrscht wieder Krieg" – es sind Zeilen wie diese, die einem, wenn sie der österreichische Bundeskanzler auf einer Pressekonferenz verkündet, Gänsehaut bereiten.

Der russische Großangriff auf die Ukraine ist in vollem Gang. Welche konkreten Ziele Wladimir Putin damit verfolgt, ist noch nicht ganz klar, Militärstratege Walter Feichtinger erklärte jedoch, dass der russische Präsident wohl "die Ukraine in ihrer jetzigen Form zerstören und die Regierung absetzen" wolle.

Für dich ausgesucht

Die Ereignisse überschlagen sich, du siehst Bilder aus der Ukraine auf Social Media, fühlst dich machtlos – aber würdest gern mehr tun, als nur Postings zu teilen? Was du konkret machen kannst, haben wir hier für dich aufgelistet:

Spende, wenn du kannst

Menschen in der Ukraine, die von der aktuellen Situation betroffen sind, benötigen jede Hilfe – wenn du Geld übrig hast, kannst du dich bei Spendenaktionen von Hilfsorganisationen beteiligen. 

Hier kannst du spenden:

Caritas Österreich

Ärzte ohne Grenzen

SOS Kinderdorf

Rotes Kreuz
Kennwort: "Ukraine - Hilfe für Menschen im Konflikt"
IBAN: AT57 2011 1400 1440 0144
BIC: GIBAATWWXXX
Oder hier online

Diakonie
IBAN: AT85 2011 1287 1196 6333
BIC: GIBAATWWXXX
Spendenkennwort: Flüchtlings-Nothilfe
Oder hier online

Volkshilfe
IBAN AT77 6000 0000 0174 0400
Verwendungszweck "Nothilfe Ukraine"
Oder hier online

Hinterfrag kritisch, was du auf Social Media siehst

Leider gibt es immer mehr Menschen, die bewusst Falschinformationen zur Situation in der Ukraine verbreiten. Aktuell werden vermehrt Links zu vermeintlichen Hilfsorganisationen geteilt, die keine sind. Daher gilt: Bevor du Links oder Info-Postings teilst, versuch, die Inhalte zu verifizieren. Wenn du dir unsicher bist, poste lieber gar nichts.

Geh auf die Straße

Um deine Solidarität mit betroffnen Menschen in der Ukraine auszudrücken, kannst du an Demonstrationen teilnehmen. In Wien demonstrierten Menschen am Donnerstag bereits am Maria-Theresien-Platz, um ein Zeichen gegen den Kriegsbeginn durch Russland zu setzen. In den kommenden Tagen und vor allem am Wochenende ist mit mehr Demos zu rechnen.

Informier dich

Wenn du dich für ein Thema einsetzen möchtest, solltest du darüber Bescheid wissen. Wenn du dich schlau machen möchtest, hol dir deine Informationen von seriösen Medien und JournalistInnen – nicht von fragwürdigen Instagram- und Twitter-UserInnen. Halbwissen ist an dieser Stelle gefährlicher denn je.