Aufregung und Vorfreude können bei Menschen mit Neurodermitis zu Schüben führen. Die Haut kann dann unvermittelt "aufblühen", ohne dass sich das verhindern ließe - zum Beispiel, wenn man sich sehr auf eine Verabredung freut. Negativer Stress, etwa die Angst vor einer Prüfung, kann den gleichen Effekt haben.
Beides kann zu Frust und Schuldgefühlen führen, wodurch sich das Hautbild aber noch weiter verschlechtern könne, warnen Experten. Betroffene sollten sich deshalb unbedingt vor Augen führen, dass sie keine Schuld an solchen Ekzemschüben haben.
Diese Schübe können sich auch entwickeln, wenn man sich sonst vorbildlich verhält und alle möglichen externen Auslöser von Schüben meidet, zum Beispiel bestimmte Lebensmittel oder Kosmetikartikel, die die Haut reizen. Entspannungstechniken, Ablenkung und gezielte Ruhephasen könnten helfen, gelassener mit der Erkrankung umzugehen.