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Welche Achtsamkeit-Technik wie funktioniert

Mal gibt es Ärger mit dem Kollegen, mal Zoff in der Familie: Stress gehört bei vielen fest zum Alltag. Mit Achtsamkeit kann sich das ändern - aber es gibt mehr als nur eine Möglichkeit.

Ob Familie, Studium, Arbeit, Freunde: Mögliche Stressauslöser gibt es viele. Mal den Trubel hinter sich zu lassen und zu entspannen, fällt da oft schwer. Achtsamkeit kann für mehr Ausgeglichenheit sorgen, wie die Zeitschrift "HausArzt" (Ausgabe 4/2019) erklärt.

Zur Auswahl stehen verschiedene Techniken - eine davon ist die Meditation. Viele denken da an stundenlanges Sitzen, das muss aber nicht zwingend der Fall sein. Denn auch Liegen, Stehen und Gehen sind möglich. Hauptsache, es ist angenehm. Neben einem ruhigen Ort sind auch eine offene innere Einstellung und Konzentration wichtig - etwa auf den eigenen Atem, einen Gegenstand oder bestimmte Wörter. Ablenkungen sollte man dabei kommen und gehen lassen, ohne sie zu bewerten.

Bei der MBSR (Mindfulness-based Stress Reduction, übersetzt achtsamkeitsbasierte Stressreduktion) wird auch meditiert, hier aber ergänzt um verschiedene Übungen. Interessierte sollen in MBSR-Kursen lernen, sich und ihre Umwelt bewusster wahrzunehmen. Wichtig zu wissen: Da gesetzliche Krankenkassen entsprechende Kurse als Methode der gesundheitlichen Prävention anerkennen, gibt es für zertifizierte MBSR-Kurse oft Zuschüsse.