Erwin Schotzger
Die Rückkehr von Chris Evans als Superheld Captain America ins Marvel Cinematic Universe (MCU) ist so gut wie ausverhandelt, berichtete das üblicherweise sehr gut informierte US-Branchenmagazin "Deadline".
Demnach soll ein Deal zwischen dem Schauspieler und den Marvel Studios kurz vor dem Abschluss stehen. Evans soll in einem MCU-Film als Steve Rogers, aka Captain America, zurückkehren. Dabei soll es sich höchstwahrscheinlich nicht um einen neuen "Captain America"-Film handeln, sondern eher um einen wichtige Nebenrolle – ähnlich wie bei Iron Man in "The First Avenger: Civil War".
Twitter-Reaktion: "News to me"
Inzwischen hat Evans auf die Gerüchte bereits reagiert. Auf Twitter war ihm dazu nur ein kurz angebundenes "News to me" mit einem Schulterzucken-Emoji zu entlocken.
In "Avengers: Endgame" (2019) hatte ein gealterter Captain America seinen unzerstörbaren Schild an Falcon (Anthony Mackie) weitergegeben und sich aus dem MCU verabschiedet. Eine Rückkehr des Superhelden müsste daher in einem Film passieren, der in der Vergangenheit spielt, oder in einer alternativen Realität. Beides ist dank Zeitreisen und der erwarteten Einführung des Multiversums ins MCU durchaus realistisch.
Evans war noch im Mai von einer Rückkehr in seine Superhelden-Rolle wenig begeistert. In "The Graham Norton Show" sagte er: "Ich finde, Cap ist so eine knifflige Rolle, um sie stehend zu landen, und sie [Marvel] haben seine Reise wirklich gut zu Ende gebracht. Wenn du das wieder aufrollst, dann kann es nicht nur des Geldes wegen sein. Es kann nicht einfach nur sein, weil das Publikum begeistert werden will. Was enthüllen wir? Was ergänzen wir zur Story? Viele Dinge müssen zusammenkommen."
Nun scheint es, dass doch einige dieser Dinge zusammengekommen sind, aber offenbar aus Sicht von Evans noch nicht alle, um ihn von einer Rückkehr als Captain America zu überzeugen.