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"Slaughterhouse Rulez": "Harry Potter" als Horror-Parodie jetzt auf Netflix

Prominent besetzter Monster-Horror mit Charakteren, die von J. K. Rowling stammen könnten, obwohl hier nicht gezaubert wird.
Franco Schedl Franco Schedl

Gleichmal vorweg: Mit Zauberei und Magie hat der Film von Crispian Mills nichts zu tun, er erzeugt aber trotzdem sofort ein "Harry Potter"-Feeling, weil der Schauplatz an Hogwarts erinnert. Immerhin handelt es sich um ein Internat, in dem die SchülerInnen nach Ankunft einem von vier Häusern zugeteilt werden. Sie stecken in typischen Uniformen und legen ein Verhalten an den Tag, hinter dem J. K. Rowlings Phantasie stecken könnte. Zu allem Überfluss gibt es auch noch eine Figur, die dem "Potter"-Fiesling Draco Malfoy wie aus dem Gesicht geschnitten ist.

Als in der Nähe des Internats eine Fracking-Firma mit Tiefenbohrungen beginnt, werden dadurch schreckliche Kreaturen freigesetzt, und fortan machen diese blutrünstigen Maulwurfsratten Jagd auf LehrerInnen und SchülerInneen. Einem großen Splatter-Finale steht nichts mehr im Wege.

Diese Horror-Komödie voll schwarzem britischen Humor kann mit entsprechend klingenden Namen wie Simon Pegg und Nick Frost aufwarten. Sogar Margot Robbie hat sich für einen Gastauftritt bereiterklärt. Unter den jungen Stars steht Asa Butterfield ("Der Junge im gestreiften Pyjama", "Hugo" oder "Ender's Game") an der Spitze.

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Regisseur Crispian Mills ist eindeutig bei Edgar Wright ("Shaun of the Dead", "Hot Fuzz") in die Schule gegangen, wenn er auch dessen inszenatorische Brillanz längst nicht erreicht. Eine unterhaltsame Monster-Hatz mit einigen Schock-Effekten geht sich auf jeden Fall aus – und ein paar Lacher sind unter Garantie mit drin.

"Slaughterhouse Rulez" ist derzeit auf Netflix verfügbar.