APA - Austria Presse Agentur

Außenminister der EU-Staaten beraten über China-Beziehungen

Die Außenminister der EU-Staaten - mit Österreichs Ressortchefin Karin Kneissl (FPÖ) - wollen an diesem Freitag zum Ende eines zweitägigen Treffens in Bukarest über die Beziehungen zu China beraten. Dabei soll es um eine einheitliche Position für den nächsten EU-China-Gipfel und die chinesischen Bemühungen um den Auf- und Ausbau eines interkontinentalen Handels- und Infrastrukturnetzes gehen.

Dieses umgangssprachlich auch als "Neue Seidenstraße" bezeichnete Projekt wird in Teilen der EU wegen des chinesischen Einflussgewinns kritisch gesehen. Zum Abschluss der Gespräche sind auch Vertreter aus den EU-Beitrittskandidatenländern eingeladen. Zu diesen gehören neben der Türkei und Serbien die Länder Albanien, Mazedonien und Montenegro. Die anderen zwei Westbalkanstaaten Bosnien-Herzegowina und Kosovo gelten als potenzielle Beitrittskandidaten.