APA - Austria Presse Agentur

Bausparprämie bleibt 2019 gleich - Plus bei Zukunftsvorsorge

Die staatlichen Prämien für Bausparen und Zukunftsvorsorge bleiben im neuen Jahr prozentuell unverändert. Die Bausparprämie wird 2019 erneut 1,5 Prozent betragen, die Zukunftsvorsorge wird weiterhin mit 4,25 Prozent unterstützt. Allerdings wird bei der Zukunftsvorsorge eine etwas höhere Maximaleinzahlung gefördert, denn dies ist von der jährlich steigenden ASVG-Höchstbeitragsgrundlage abhängig.

Beim Bausparen werden Einzahlungen bis höchstens 1.200 Euro gefördert. Die maximal mögliche Prämie beträgt damit 18 Euro im Jahr. Der entsprechende, weiterhin 1,5-prozentige Prämiensatz wurde am Mittwoch im "Amtsblatt" der "Wiener Zeitung" per Kundmachung des Finanzministeriums bestätigt. Wegen der niedrigen Zinsen liegt die Bausparprämie seit 2012 an ihrer gesetzlichen Untergrenze. Die Höhe ist vom Marktzins abhängig, die mögliche Bandbreite beträgt 1,5 bis 4 Prozent.

Bei der staatlich geförderten Altersvorsorge (Zukunftsvorsorge) werden 2019 Einzahlungen bis höchstens 2.875,18 Euro im Jahr mit der staatlichen Prämie unterstützt, geht aus einer Übersichtstabelle auf der Homepage des Finanzministeriums hervor, formal mit dem Hinweis, dass der Wert für 2019 "noch vorläufig" ist. Im heurigen Jahr 2018 werden Einzahlungen von bis zu 2.825,60 Euro unterstützt.

Der höchstmögliche Zuschuss zur Prämiengeförderten Zukunftsvorsorge (PZV) steigt damit 2019 auf jährlich 122,19 Euro, nach 120,09 Euro im laufenden Jahr. Der Prozentsatz für die Prämie ist bei der Zukunftsvorsorge an die Bausparprämie gekoppelt und damit ebenfalls seit 2012 unverändert. Die Förderung für die höchstmögliche Einzahlung pro Jahr hängt von der ASVG-Höchstbeitragsgrundlage ab, die sich alljährlich verändert. Für 2019 steigt diese aller Voraussicht nach auf 5.220 Euro monatlich, nach 5.130 Euro monatlich im heurigen Jahr.