APA - Austria Presse Agentur

Chinas Industrie stagniert im November

In China hat es erstmals seit zwei Jahren kein Wachstum bei der Industrie gegeben. Der offizielle Einkaufsmanagerindex für den Bereich, der am Freitag veröffentlicht wurde, fiel im November auf 50 Zähler. Im Oktober hatte er noch 50,2 Punkte betragen. Insbesondere die Neuaufträge gingen zurück - sowohl aus dem Aus- als auch aus dem Inland. Hintergrund ist der Handelsstreit mit den USA.

Die Daten dürften den Druck auf das Gespräch zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem chinesischen Amtskollegen Xi Jinping zur Lösung des Streits am Rande des G-20-Gipfels in Buenos Aires erhöhen.

Der Wert von 50 wird als neutral betrachtet. Über 50 Punkte signalisiert Wachstum, weniger als 50 Punkte signalisiert Schrumpfen. Analysten hatten damit gerechnet, dass das minimale Wachstum aus dem Oktober gehalten werden konnte.

Auch bei den Dienstleistern hat das Wachstum im November weiter an Fahrt verloren. Der offizielle Einkaufsmanagerindex fiel auf 53,4 Zähler von 53,9 im Oktober, wie aus den staatlichen Daten am Freitag hervorging.