APA - Austria Presse Agentur

Ein Toter und große Schäden bei Waldbrand in Südkorea

Südkoreas Regierung hat wegen eines großen Waldbrands nahe der Grenze zu Nordkorea den Katastrophenfall für die betroffenen Gebiete ausgerufen. Das teilte das Ministerium für Inneres und Sicherheit am Freitag mit. Nach Berichten südkoreanischer Sender kam bei dem Feuer, das am Donnerstagabend in der nordöstlichen Provinz Gangwon ausgebrochen war, mindestens ein Mensch ums Leben.

Der Katastrophenfall wird erklärt, wenn staatliche Notfallmaßnahmen ergriffen werden müssen, um die Zahl von Opfern und die Schäden möglichst gering zu halten. Zahlreiche Menschen seien zudem verletzt worden.

Durch die Flammen wurden den Berichten zufolge nach ersten Schätzungen mehr als 120 Häuser und 250 Hektar Wald zerstört. Tausende Menschen im Kreis Goseong und in anderen Gebieten mussten in Sicherheit gebracht werden. An den Löscharbeiten beteiligten sich Feuerwehrleute aus dem ganzen Land.

Der Brand sei Freitagfrüh unter Kontrolle gebracht worden, meldete der öffentliche Sender KBS. Die Feuerwehr vermutete, dass ein Funke von einer Schaltanlage in Goseong den Brand ausgelöst haben könnte. Die genaue Ursache werde noch untersucht.