Handels-KV-Einigung: 2,5 Prozent, für Einstiegsgehälter mehr

Chefverhandler Buchmüller habe "alles auf den Tisch gelegt"
Die fünfte Verhandlungsrunde im Ringen um einen Kollektivvertragsabschluss für über 400.000 Beschäftigte im Handel war für dieses Mal auch die letzte: Kurz vor Mitternacht einigten sich Arbeitgeber und Gewerkschaft am Montag auf eine Erhöhung von 2,5 Prozent, die unteren Gehaltsstufen werden im Schnitt um rund 3 Prozent erhöht, die Lehrlingsentschädigungen um 8 Prozent.

Nach der Rechnung der Gewerkschaft ergibt sich durch das Verhandlungsergebnis für die Einstiegsgehälter in der Branche eine Erhöhung von bis zu 3,2 Prozent, im Schnitt über alle Gehaltsstufen ein Plus von 2,83 Prozent. Zusätzlich habe man für die Beschäftigten einen Rechtsanspruch auf die 4-Tage-Woche und auf Altersteilzeit sowie auf eine von 10 auf 24 Monate erhöhte Anrechnung von Karenzzeiten auf dienstzeitenabhängige Ansprüche erreicht, hieß es gegenüber der APA. Ab kommenden Jahr könnten die Handelsangestellten außerdem am 24. Dezember eine Stunde früher "Feierabend" machen.

Arbeitgeber-Chefverhandler Peter Buchmüller erklärte nach den mehr als 12 Stunden langen Verhandlungen nüchtern, er habe "alles auf den Tisch gelegt, was ich hatte".

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