Kodaira hatte im vorletzten Paar den Bahnrekord deutlich auf 38,03 Sekunden gedrückt. Herzog behielt im Anschluss daran von der Außenbahn weg im Duell mit der Russin Angelina Golikowa mit 53/100 Vorsprung die Oberhand. Dritte wurde die Russin Darja Kachanowa in 38,82 Sekunden. Der Rink in Tomakomai auf der Insel Hokkaido ist eine Freiluftbahn, womit im Weltcup erstmals seit zehn Jahren ein Meeting nicht unter einem Dach gefahren wird.
Die Weltcup-Premiere auf dieser 1967 errichteten und etwas windanfälligen Bahn wird aus der Sicht von Herzog am Samstag (9.26 Uhr MEZ) mit dem zweiten 500-m-Rennen fortgesetzt. Am Sonntag (6.30 Uhr MEZ) steht für die Wahl-Kärntnerin noch ein 1.000-m-Bewerb auf dem Programm. Auf dieser Distanz hat die ÖESV-Athletin am vergangenen Sonntag in Obihiro ihren insgesamt dritten Weltcupsieg gefeiert.
Ihre Teamkollegen Floris Root und Armin Hager wurden in den Semifinalläufen der Massenstartbewerbe jeweils disqualifiziert. In der B-Division über 500 m war Root in 38,55 Sekunden - damit um 3/100 langsamer als Herzog - der Letzte der in das Klassement gekommenen Läufer.