Leipziger Buchmesse mit Festakt eröffnet

Masha Gessen erhielt Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung
Mit einem Festakt ist am Mittwoch die Leipziger Buchmesse eröffnet worden. Die Messe beflügle das Geschäft mit dem Konsumgut Buch sowie die Wertschätzung für das Kulturgut Buch, sagte Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) bei der Zeremonie im Leipziger Gewandhaus. Sie verlieh den Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung an die US-russische Journalistin und Autorin Masha Gessen.

In ihrem Buch "Die Zukunft ist Geschichte. Wie Russland die Freiheit gewann und wieder verlor" beschreibt Gessen die Probleme der postsowjetischen Gesellschaft und dokumentiert Angriffe auf Bürger- und Menschenrechte. Der Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung wird seit 1994 vergeben und ist mit 20.000 Euro dotiert.

Für Besucher und Fachpublikum öffnet die Messe, der wichtigste Frühjahrstreff der Buch- und Medienbranche, am Donnerstag die Türen. Bis Sonntag wird es rund 3.600 Veranstaltungen geben. Publikumsmagneten sind dabei auch das Lesefest "Leipzig liest" und die Manga-Comic-Con. Schwerpunktland der Buchmesse ist in diesem Jahr Tschechien.

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