Prozess um Tötung von 59-Jähriger in Wien
Mit einem Messer bewaffnet soll im vergangenen Mai ein 67-Jähriger seine getrennt von ihm lebende Ehefrau in Wien-Favoriten abgepasst und erstochen haben. Wegen Mordes muss er sich deshalb am heutigen Montag vor einem Geschworenengericht verantworten. Der Mann gab nach seiner Festnahme die Tat zu. Er behauptete aber, dass er die 59-Jährige nicht umbringen wollte.
Der Beschuldigte und die 59-Jährige lebten in Scheidung. Der Mann wollte ihr deshalb an diesem Tag Dokumente überreichen, nahm aber zu dem Treffen ein Küchenmesser mit. Der Mann wartete in der Leebgasse, bis die Frau mit den vier und sechs Jahre alten Enkelkindern das Haus verließ. Dabei kam es zum Streit. Die 59-Jährige schickte ihre Enkel noch in die nahe Wohnung ihrer Mutter. Da verpasste der 67-Jährige der Frau laut Anklage acht Messerstiche. Die Frau konnte trotz rascher Hilfe nicht mehr gerettet werden.
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