Rapid-Stürmer Alar mit Torflaute: "Lässt sich nicht hängen"

Alar hofft auf Platzen des Knotens
Es ist nicht der Fußball-Herbst des Deni Alar. Der Rapid-Stürmer sucht seine Torquote aus Grazer Tagen vergebens, dabei wäre der Steirer gerade nach dem Ausfall von Einserstürmer Andrija Pavlovic fürs Toreschießen bei Grün-Weiß vorgesehen. "Natürlich wären für ihn und uns Tore wichtig", sagte Trainer Dietmar Kühbauer am Freitag vor dem Duell mit Alars Ex-Club Sturm Graz am Sonntag (17.00 Uhr).

Im schwarz-weißen Dress trug Alar eine beeindruckende Torgefahr vor sich her, er traf in jedem zweiten seiner 82 Spiele. Seit seiner Rückkehr im Sommer zu Rapid kommt der zweifache ÖFB-Teamspieler auf fünf Tore in 24 Auftritten. Mittlerweile wartet der 28-Jährige seit 14 Spielen auf einen persönlichen Torerfolg, viermal wurde er nicht aufgeboten. "Er ist ein Torjäger und hat im Moment eine Durststrecke. Das wünscht sich kein Offensivspieler, das gehört im Fußball aber dazu", sagte Kühbauer und stärkte seinem Angreifer demonstrativ den Rücken.

Alar, der in Wien-Hütteldorf einen lukrativen Vierjahresvertrag bis 2022 unterschrieben hat, lasse sich im Training nämlich nicht hängen. "Wenn ich bemerke würde, dass er sich zurücklehnen würde, wäre es schlecht. Aber das ist bei ihm nicht der Fall", sagte Kühbauer. "Das Glücksvogerl wird ihm hoffentlich wieder zufliegen."

Für Rapid jubelte Alar zuletzt am 2. September - beim 1:1 gegen Sturm in Graz. Ob er am Sonntag gegen seine ehemaligen Mannschaftskollegen auflaufen wird, ließ Kühbauer offen. Pavlovic ist zwar verletzt, doch mit Philipp Schobesberger, Andrei Ivan oder zuletzt auch Joker-Goldtorschütze Veton Berisha hat Kühbauer einige Alternativen im Kader. Als Tippgeber wurde Alar vor dem Schlagerspiel nicht benötigt. "Er kennt vielleicht mehr Interna. Aber am Feld können sie uns, glaube ich, nicht überraschen", sagte Kühbauer.

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