Salzburg weiter gierig - drei Punkte gegen Altach eingeplant
Trainer Marco Rose hat keine Befürchtungen, dass seine Truppe die Partie auf die leichte Schulter nehmen könnte. "Ich erwarte wieder eine hochkonzentrierte Mannschaft. Das ist ein wichtiges Spiel für uns, wir wollen unsere Leistung wieder auf den Platz bringen", kündigte der Deutsche an.
Sein Team hat die jüngsten 53 Heimmatches ohne Niederlage überstanden. In dieser Saison halten die "Bullen" bei 24 Siegen und 3 Unentschieden in 27 Partien, und diese beeindruckende Bilanz soll bis Weihnachten weiter ausgebaut werden. "Wir haben in diesem Jahr noch vier Spiele, und die wollen wir alle gewinnen", erklärte Rose.
Im Vorbeigehen werde man gegen die Altacher jedoch nicht drei Punkte einfahren, warnte der Betreuer des überlegenen Tabellenführers. "Es war für uns zuletzt gegen sie nicht einfach, die muss man erst einmal biegen. Es kann durchaus sein, dass wieder Geduld gefragt ist", erinnerte Rose an das erste Saisonduell mit den Vorarlbergern.
Im vergangenen August gelang den Salzburgern beim 3:2 im Ländle erst in der 83. Minute das Siegestor. Davor hatte der Titelverteidiger hart zu kämpfen gehabt, wie auch Altach-Trainer Werner Grabherr hervorhob. "Da waren wir lange an einen Punkt dran, bis uns im Finish der Akku ausgegangen ist. Jetzt sind wir körperlich aber besser in Schuss."
Diesbezüglich könnte es bei den Salzburgern nach dem kräfteraubenden 1:0 gegen Leipzig etwas anders ausschauen. "Doch sie werden rotieren und frische Spieler bringen, die sich beweisen wollen", vermutete Grabherr.
Der Altach-Trainer muss wohl alle seine vier Stürmer vorgeben, lediglich beim erkrankten Joshua Gatt bestand noch eine kleine Hoffnung auf einen Einsatz. "Aber in Salzburg ist das nicht so ein großes Problem, da spielt man generell mit weniger Angreifern", meinte Grabherr mit einem Augenzwinkern.
Sollte es bei den "Bullen" die erwartete Niederlage setzen, würde der Vorsprung des Vorletzten auf Schlusslicht Admira zumindest nicht größer werden. Nur zwei Punkte liegen die Altacher vor den Südstädtern. "Wir sind auf Abstiegskampf eingestellt. In den ersten Runden haben wir viele Punkte unnötig liegengelassen, die fehlen uns nach wie vor." Nun gelte es, bis zur Winterpause so viele Punkte wie möglich zu ergattern, "damit wir für das untere Play-off gerüstet sind", so Grabherr.
Kommentare