Schrödinger-Preis an Biologin Tanaka und Neuroforscher Jonas
Die seit 2016 am Institut für molekulare Pathologie (IMP) tätige Tanaka erhält den geteilten Schrödinger-Preis "für ihre hervorragenden Forschungsleistungen auf dem Gebiet der Regenerationsbiologie", wie die ÖAW am Montag in einer Aussendung mitteilte. Ihr Ko-Preisträger Jonas arbeitet seit 2010 am Institute of Science and Technology (IST) Austria in Klosterneuburg wird "für seinen maßgeblichen Beitrag zum Verständnis der synaptischen Signalverarbeitung auf molekularer und zellulärer Ebene" mit der Auszeichnung bedacht.
Nachdem der Molekularbiologe Winter bereits sein Doktoratsstudium am Forschungszentrums für Molekulare Medizin (CeMM) der ÖAW absolvierte, kehrte er 2016 dorthin als Gruppenleiter zurück. Den Elisabeth-Lutz-Preis erhält er "für seine Forschungsleistungen zum Verständnis der Genregulation bei der Entstehung von Krebs".
Der Wilhelm Hartel-Preisträger 2018 ist Professor für Mittelalterliche Geschichte und Historische Hilfswissenschaften an der Universität Wien. Bis zu seinem Ruhestand 2009 war Brunner Direktor des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung. Mit seiner Arbeit erschließe er "Lebenswelten für Epochen", die als quellenarm gelten. Brunner behandle auch umwelt- und alltagsgeschichtliche Fragestellungen und vermag diese "anschaulich zu vermitteln".
Außerdem wird der Physiker Andreas Grüneis von der Technischen Universität (TU) Wien mit den Hans und Walter Thirring-Preis bedacht. Den Edmund und Rosa Hlawka-Preis für Mathematik teilen sich Thomas Wannerer von der Universität Jena und der an der Universität Salzburg tätige Volker Ziegler. Beide Preise sind mit insgesamt 4.000 Euro dotiert. Alle Auszeichnungen werden am 10. Dezember an der ÖAW in Wien vergeben.
Kommentare