Schwarzenegger unterstützt Van der Bellen bei Klimakonferenz
Bevor Van der Bellen - außer Protokoll - das Wort übergab, appellierte auch er an die Delegierten für mehr Maßnahmen zum Klimaschutz. "Wir sind die erste Generation, die mit schnell ansteigenden Temperaturen konfrontiert ist - und wir sind wahrscheinlich die letzte, die etwas dagegen tun kann", sagte Van der Bellen.
Der Bundespräsident stellte vor den Delegierten seine COP24-Initiative vor. Der Appell für mehr Klimaschutz wurde inzwischen von 18 europäischen Staatsoberhäuptern bzw. Regierungschefs unterzeichnet. Van der Bellen kann sich vorstellen, dass dieses Netzwerk auch nach der COP24 bestehen bleibt.
Schwarzenegger betonte in seiner Rede, dass nicht die ganzen USA aus dem Klimavertrag ausgestiegen seien. Washington sei mit einem "meschuggenen Anführer" zwar "ein wenig hintennach", doch die Wissenschafter sowie viele Gouverneure und Bürgermeister hätten den Klimavertrag nicht gekündigt. Zudem habe in den USA bei den Umweltgesetzen und Initiativen der Bund viel weniger Einfluss. "70 Prozent wird auf lokaler Ebene entschieden", sagte Schwarzenegger. Und dort seien auch enorme Fortschritte zu sehen.
An der Klimakonferenz übte der Weltstar und ehemalige US-Politiker auch Kritik, diese hätte gerade gegenüber den lokalen Akteuren beim Klimaschutz "einen blinden Fleck". "Aber dort ist die Action", unterstrich der ehemalige Gouverneur von Kalifornien. Bei der kommenden COP25 sollten demnach auch mehr dieser Akteure geladen und gehört werden. "Dann verspreche ich auch: I'll be back", zitierte der Schauspieler erneut aus seinem Film "Terminator".
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