UEFA drohte Milan erneut mit Ausschluss aus Europacup

Für 200 Millionen Euro Spieler eingekauft
Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hat den AC Milan wegen Verstößen gegen das Financial Fairplay mit einer Geldstrafe belegt und erneut einen Ausschluss aus internationalen Bewerben angedroht. Wenn Italiens 18-facher Meister die entsprechenden Regularien bis 30. Juni 2021 nicht erfülle, werde Milan für eine Saison von den Europacup-Wettbewerben ausgeschlossen, teilte die UEFA am Freitag mit.

Die Untersuchungskammer des Club Financial Control Body (CFCB) belegte Milan außerdem mit einer Geldstrafe in Höhe von 12 Millionen Euro. Die UEFA hatte den Traditionsclub ursprünglich schon für diese Saison aus dem Europacup ausgeschlossen, Milan war dagegen aber mit einem Einspruch vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS) erfolgreich. Der Gang vor den CAS ist für die Italiener auch dieses Mal wieder möglich.

Der Club hatte vor eineinhalb Jahren rund 200 Millionen Euro für neue Spieler ausgegeben und gegen das UEFA-Reglement verstoßen. Vereine durften sich gemäß der Regeln des Financial Fairplay für den Zeitraum von drei Jahren bis 2017/18 einen Verlust von insgesamt 30 Millionen Euro erlauben, wenn dieser durch Geldgeber gedeckt wurde.

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