UEFA ermittelt wegen antisemitischer Rufe von Chelsea-Fans
Die Ausfälle richteten sich unter anderem gegen Chelseas Londoner Stadtrivalen Tottenham, der eine große jüdische Fangemeinde hinter sich weiß. Die Ergebnisse der UEFA-Untersuchung werden im Jänner erwartet. "Diese Vorfälle sind nicht zu akzeptieren und sowohl in unserem Club als auch im Fußball nicht willkommen", schrieb Chelseas Club-Vorsitzender Bruce Buck in einem offenen Brief. Man dürfe es nicht zulassen, dass eine kleine Gruppe von Fans den Club beschäme.
Zuvor hatten Chelsea und auch die Londoner Polizei bereits Ermittlungen gegen Stadionbesucher eingeleitet, die beim Heimspiel gegen Manchester City den englischen Nationalspieler Raheem Sterling rassistisch beleidigt haben sollen. Das hatte Sterling nach der Partie berichtet. Chelsea verurteilte in einer Mitteilung jegliches rassistisches oder antisemitisches Verhalten und drohte mit Stadionsperren und strafrechtlichen Konsequenzen.
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