Toursismusbüro und Info-Stelle der Bergbahnen arbeiten ab der Wintersaison in einem Büro zusammen

Ötscherlifte / Ludwig Fahrnberger

Lackenhof: Bergbahnen und Tourismusregion fusionieren Kräfte

Ybbstaler Alpen verlegen Gästeinformation ins Lackenhofer Bergbahnen-Büro. Synergien sollen genützt werden.
Wolfgang Atzenhofer Wolfgang Atzenhofer

Bevor im Herbst die neue Konzeption für den Tourismusort Lackenhof und das künftige Angebot am Ötscher präsentiert wird, werden dort bereits Nägel mit Köpfen gemacht. So rücken die Tourismusregion Ybbstaler-Alpen und die Bergbahnen Hochkar-Ötscher zusammen, indem sie künftig ihre Lift- und Gästeinformationsstellen gemeinsam betreiben.

Touristiker Herbert Zebenholzer, Bürgermeisterin Renate Rakwetz, Bergbahnen Ötscher-Hochkar-Geschäftsführer Karl Weber, NÖ Bergbahnen-Chef Markus Redl (v.l.)

Ybbstaler Alpen

Mit Anfang November 2022 übersiedelt die Gästeinfo Lackenhof von der Teichwiese in die Räumlichkeiten der Ötscher-Bergbahnen. Ziel ist die gemeinsame Nutzung von Ressourcen. „Auf diese Weise können Liftbetrieb und Gästeinformation aus einer Hand erfolgen. Mit diesem Modell haben wir bereits im Haus der Wildnis in Lunz am See und im Schloss Rothschild in Waidhofen an der Ybbs sehr gute Erfahrungen gemacht“, berichtet Herbert Zebenholzer, Geschäftsführer der Tourismus-Interessensgemeinschaft Ybbstaler Alpen.

Gemeinsame Öffnungzeiten

Das Tourismusbüro wird dadurch stets zu den Betriebszeiten des Liftes geöffnet, auch eine gemeinsame Nutzung der Telefonanlage ist angedacht. Die Beschäftigten der Ybbstaler Alpen und der Bergbahnen würden für beide Bereiche geschult. „Dadurch nutzen wir Synergien und sorgen für eine noch bessere Betreuung unserer Gäste“, begrüßt die Bürgermeisterin der Gemeinde Gaming-Lackenhof, Renate Rakwetz, die Entscheidung. Sie dankt „Ötscher & Hochkar Tourismus“-Geschäftsführer Karl Weber und seinem Bergbahnen-Team für die Kooperationsbereitschaft. „Auch für uns bringt die Zusammenarbeit viele Vorteile. Wir haben nun das Tourismusbüro dort, wo die Gäste nachfragen, wenn sie Auskünfte und Unterlagen benötigen“, so Weber. Zudem würden die Mitarbeiter beider Gesellschaften näher zusammenrücken.

Beschlossen ist, dass die Mitarbeiterinnen der Ybbstaler Alpen im Sommer bei der Talstation Großer Ötscher, wo auch der Startpunkt für den 3D-Bogenparcours liegt, stationiert sein werden. Im Winter ist das Tourismusbüro dann bei der Talstation Eibenkogel untergebracht. „Wir sind mit dieser Lösung für die Zukunft gut aufgestellt“, sagt Herbert Zebenholzer.
Auch Tourismus-Landesrat Jochen Danninger (ÖVP) begrüßt dieses Konzept: „Wenn Ybbstaler Alpen und Ötscherlifte für die Gästebetreuung enger zusammenrücken, dann stärkt das die Region. Denn Tourismus ist Teamwork und so wird noch einmal deutlich: Wir sitzen alle in einem Boot.“

Für dich ausgesucht

Für dich ausgesucht

Für dich ausgesucht