Die O2-Arena in London.

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Die neue Eventhalle in Wien: Ein ovales Ärgernis

In einem Wettbewerb will die Stadt die „beste Lösung“ finden. Bauingenieure üben scharfe Kritik.
Julia Schrenk Julia Schrenk

Eine Eventhalle, so massiv und komplex – das gab es in Wien noch nie: 160 Meter lang, 130 Meter in der Diagonale, mit Platz für 20.000 Personen. In fünf Jahren soll die „WH Arena“ (so der aktuelle Arbeitstitel) eröffnet werden.

Eine „Landmark“ soll die neue Eventhalle werden, sagte der zuständige Stadtrat Peter Hanke (SPÖ) am Mittwoch. Die „topmodernste Halle“ soll sie werden, ließ Wien-Holding-Chef Kurt Gollowitzer wissen.

Das 360-Grad-Flair so toll wie in die Lanxess-Arena in Köln, der Platz vergleichbar mit dem in der O2-Arena in London, die moderne Technik ähnlich jener der Royal Arena in Kopenhagen.

Am Mittwoch startete der Architekturwettbewerb. Die Ausschreibung läuft EU-weit. Nationale und internationale Architekten sollen sich um die baukünstlerische Ausgestaltung bewerben.

Nur Behübschung?

Genau daran gibt es jetzt Kritik.