Regina Picker beim Tabubrechen im Volkskundemuseum.

Nina Oezelt

Essen im Museum als künstlicher Tabubruch

Regina Picker vereint beim „Performance Brunch“ verschiedene Kunstformen zum Thema Heimat und macht Essen im Museum möglich. Auch in anderen Museen kann man gut speisen
Nina Oezelt

Manchmal – oder auch immer öfter – muss man mit Tabus brechen. 

Das findet die Künstlerin Regina Picker. Die Oberösterreicherin, deren Arbeiten auch in Großbritannien oder Belgien gezeigt wurden, hat sich einen Namen gemacht – unter anderem mit Tanztheater. Am Wochenende residiert ihr seit 2014 erfolgreiches Kunstformat „Performance Brunch“ im Volkskundemuseum.

„Dabei ist endlich auch Essen im Museum erlaubt“, sagt sie. Der Performancebrunch ist ein Hybrid: Theater, dialogische Performance, Lesung und Brunch in einem. Zwischen den Performances wird Essen serviert – ein viergängiges Menü. Diesmal kocht Peter Koblhirt. In dreieinhalb Stunden gibt es vier Performances.