"Freiraum Ukraine“ startet am 06. April. Ab Ende April sind, bei freiem Eintritt, öffentlich zugängliche Abendveranstaltungen geplant.

Philipp Pesserl & Auguste Marceau

Kunstraum im Museumsquartier für ukrainische Künstler auf der Flucht

Q 21 ist ein Raum für Ausstellungen im Museumsquartier. Dieser wird bis 6. Juni 2022 der Kunst für ukrainische Künstler auf der Flucht zur Verfügung gestellt.
Nina Oezelt

Unter dem Titel "Freiraum für die Ukraine" gibt es einen neuen Ausstellungsraum für Künstler, die aus der Ukraine flüchten mussten. Der Raum frei_raum Q21 befindet sich im Museumsquartier, nahe der Mariahilfer Straße. Gezeigt werden hier normalerweise wechselnde Gruppenausstellungen, konzipiert von internationalen KuratorInnen und  mit Beteiligung der Artists-in-Residence des Q21.

Diesmal sind hier jedoch bis 6. Juni 2022 Kunstwerke von geflüchteten Künstlern zu sehen. Der Raum soll außerdem auch ein Arbeitsplatz für die aus der Ukraine geflüchteten Künstler werden, genauso wie ein Ort des Diskurses. Ab Ende April sind, bei freiem Eintritt, öffentlich zugängliche Abendveranstaltungen geplant.

"Das MuseumsQuartier ist ein Ort des Austauschs und Diskurses. Es ist mir daher ein Anliegen, geflüchteten Kulturschaffenden, die zurzeit keine Möglichkeit haben, ihre Kunst zu präsentieren, einen Raum zu geben, ihre Botschaften zu formulieren und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Gleichzeitig ist es ein Zeichen für ein friedliches Miteinander", so die Direktorin des Museumsqaurtiers Bettina Leidl.

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Ab Mittwoch, den 6. April 2022, ist der Raum täglich als Ausstellraum und Co-Working-Space zwischen 12 und 18 Uhr geöffnet. 

Die Kuratoren Hedwig Saxenhuber und Georg Schöllhammer wünschen sich, dass der Ort eine Art "selbst organisiertes Forum" wird. Auch der Austausch mit der lokalen Community stehe im Fokus genauso wie der Austausch mit Künstler, die noch vor Ort in der Ukraine sind. Aktuelle Veranstaltungen werden online unter freiraum-ukraine.at bekannt gegeben. Das Projekt wird unterstützt von dem Museumsquartier, dem Magazin Springerin und der Kulturabteilung der Stadt Wien. 

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