Ein Plus im Vergleich zu den 6,2 Prozent bei der Wahl 2015, egal in welcher Höhe, das war das ausgegebene Wahlziel der Neos.
Geworden ist es deutlich mehr. Stand 23 Uhr lag der pinke Balken bei 7,8 Prozent. Das wäre, sofern das Ergebnis nach Wahlkarten hält, ein Plus von 1,7 Prozentpunkten. Vor allem wäre es aber ein Plus von vier Mandaten und damit beinahe eine Verdopplung des liberalen Rathausklubs.
„Das ist eine klare Zustimmung zu unseren Themen von Bildung bis zu Transparenz“, sagte Spitzenkandidat Christoph Wiederkehr im ersten Interview nach der Hochrechnung. Das Ziel sei es nun, mitzugestalten, die Neos stünden weiterhin als „unbequemer“ Koalitionspartner für die SPÖ bereit. Die Bedingungen für eine Koalition seien „mehr Fokus auf Familien, Schulen, Bildung und Betriebe“, für diese Bereiche müsse es mehr Geld bzw. mehr Unterstützung geben.