Angela Merkel und Wladimir Putin

REUTERS/Axel Schmidt

Berlin: Treffen von Politikern wegen Krieg in Libyen

Bei einem Treffen in der deutschen Hauptstadt Berlin haben sich Politiker aus 16 Ländern wegen dem Krieg in Libyen beraten.
Inklusive Lehrredaktion

Link zum Original-KURIER-Artikel

Am 19. Jänner trafen sich die Staats- und
Regierungs-Chefs aus 16 Ländern in Berlin.
Grund für das Treffen war der Bürgerkrieg in Libyen.

Deutschland möchte zwischen den beteiligten Ländern
vermitteln, damit die Situation in Libyen sich entspannt.

Besonders wichtig sind dabei die Länder
Türkei und Russland.
Die Türkei unterstützte nämlich bisher
die Regierung in Libyen.
Russland unterstützte die Militärgruppe
von Chalifa Haftar.
Die Regierung in Lybien und
die Militärgruppe von Chalifa Haftar
bekämpfen sich gegenseitig.

Auch viele andere Länder sind am
Bürgerkrieg in Libyen beteiligt.
Sie schicken zum Beispiel Waffen
oder bezahlte Soldaten nach Libyen

um eine der zwei Seiten zu unterstützen.

Bei dem Treffen in Berlin haben sich alle
Länder darauf geeinigt,
dass sie keine Waffen oder bezahlte Soldaten
mehr nach Libyen schicken werden.
Das ist ein erster großer Erfolg.

Das Ziel von Deutschland ist ein Waffen-Stillstand.
Ein Waffen-Stillstand ist eine Vereinbarung zwischen
den Seiten, die sich gegenseitig bekämpfen.
Nach einem Waffen-Stillstand darf es
keine Angriffe und Kämpfe mehr geben.
Deutschland möchte auch verhindern,
dass etwas ähnliches passiert, wie beim Syrien-Krieg.
Nämlich, dass viele Flüchtlinge
aus Libyen nach Europa kommen.

Damit wirklich Frieden in Libyen herrschen kann,
müssen alle bewaffneten Gruppen aus
dem Ausland, das Land Libyen verlassen.