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Moria: Erst Albtraum, jetzt Schutt und Asche

12.600 Menschen sind nach dem Brand im Flüchtlingslager obdachlos, nicht wenige sind froh über den Brand, denn Moria galt als „Drecksloch“. Was mit den Menschen geschieht, ist noch unklar.
Armin Arbeiter Armin Arbeiter

Sie brannten sofort lichterloh. Die ärmlichen Behausungen aus Plastikplanen und Holzpaletten. Der Wind, der mit 70 km/h durch das Flüchtlingslager Moria brauste, tat sein Übriges, fachte den Brand endgültig zur Feuersbrunst an. Moria – ursprünglich für 2.500 Menschen konzipiert und zuletzt Bleibe für 12.600 – liegt in Schutt und Asche. Wie der Brand entstehen konnte? Da kommt Vieles in Frage. Nachdem sich 35 Insassen in den vergangenen Tagen mit Covid infiziert hatten, hatten die Behörden das Lager unter Quarantäne gestellt.