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Budget: So hoch ist mittlerweile Österreichs Schuldenberg

Wie stark Österreichs Schulden steigen, wie sich das international auswirkt und warum der Spielraum des Finanzministers immer kleiner wird.
Michael Hammerl Michael Hammerl

Sind die Zeiten von "Koste es, was es wolle" bald vorbei? Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) wird morgen, Mittwoch, um 10 Uhr seine erste Budgetrede halten. Ein Blick auf die Ausgaben der vergangenen Jahre und die steigenden Staatsschulden lässt folgenden Schluss zu: Der Staat wird künftig nicht mehr sämtliche Wohlstandsverluste ersetzen können.

Warum? Um die Pandemie und deren Auswirkungen zu bekämpfen, hat die Bundesregierung bereits 46 Milliarden Euro ausgegeben. Die bisher beschlossenen Maßnahmen gegen die Teuerung machen bis 2026 weitere 36 Milliarden Euro aus. Verständigt sich die Regierung auf weitere Hilfen – zum Beispiel eine Heizkostenbremse – steigen die Kosten der Maßnahmen über 40 Milliarden. Zur Einordnung: Der Bundeshaushalt eines Jahres beträgt etwas mehr als 100 Milliarden.

Staatsverschuldung steigt stark