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Ethikunterricht: Ein Kompass für ein gutes Leben

Beschlüsse liegen im Parlament auf, doch die Kritik am Schulfach reißt nicht ab. Ein Volksbegehren dagegen startet im Jänner.
Bernhard Gaul Bernhard Gaul

Was macht ein gutes Leben aus? Was ist die Würde des Menschen, und warum ist sie unantastbar? Wie kann man für oder gegen die Sterbehilfe sein? Ist in einer Pandemie die Gesundheit der Bevölkerung jedenfalls wichtiger als die Volkswirtschaft?

Das alles können Fragen des Ethikunterrichts sein, der ab dem kommenden Jahr in den Oberstufenklassen Einzug hält. Ziel des Ethikunterrichts ist es, erklärt der Ethiklehrer Georg Gauss, der auch Sprecher der Bundes-ARGE Ethik ist, die Jugendlichen „zu bestärken, die Würde des Menschen zu achten, Verantwortung für das eigene Leben und das friedliche Zusammenleben zu übernehmen sowie eine Haltung von Toleranz und Offenheit zu praktizieren“.