Kurier/Jeff Mangione

"War 14 Jahre lang die FPÖ": Strache steigt mit Namensliste in den Wien-Wahlkampf ein

DAÖ soll vor Wien-Wahl zu "Liste HC Strache" werden. Bei seiner Rede in den Sofiensälen trat Strache heftig gegen seine Ex-Parteikollegen nach.
Johannes Arends Johannes Arends Josef Gebhard Josef Gebhard

Es war der nächste Schritt zum Polit-Comeback des Ex-FPÖ-Chefs: Donnerstagabend trat Heinz-Christian Strache als „Gastredner“ bei dem DAÖ-Neujahrstreffen in den Wiener Sofiensälen auf. Die FPÖ-Abspaltung rund um den Wiener Gemeinderat Karl Baron will mit Strache als Spitzenkandidat in die Wien-Wahl im Herbst ziehen.

Offiziell verkündete Strache seine Kandidatur aber heute noch nicht, zunächst müssten noch "ein paar Hausaufgaben" erledigt werden. Dann soll die Liste aber seinen Namen tragen.

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Allzu hochfliegende Wahlchancen dürfte die DAÖ  aber selbst mit Strache an der Spitze nicht haben, sind sich Experten einig. Polit-Berater Thomas Hofer prognostizierte zuletzt im KURIER zwar einen Einzug des DAÖ in den Wiener Gemeinderat (dafür sind fünf Prozent der Stimmen notwendig), an die FPÖ werde man aber wohl nicht heranreichen. „Strache hat einen hohen Bekanntheitswert und ist im Gegensatz zu FPÖ-Chef Dominik Nepp sehr Wahlkampf-erfahren, die Strahlkraft von früher hat er aber bei Weitem nicht mehr.“

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