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Primärversorgung: Neos für mehr unternehmerische Freiheit für Ärzte

Teure Kredite sind laut Loacker nicht das Problem, sondern unattraktive Rahmenbedingungen.

Die NEOS halten wenig vom finanziellen Anschub für medizinische Primärversorgungseinrichtungen durch Gelder der Europäischen Investitionsbank (EIB). "Wer glaubt, die geringe Zahl an Primärversorgungszentren läge an zu teuren Krediten, der hat überhaupt nichts verstanden", so NEOS-Gesundheitssprecher Gerald Loacker am Dienstag in Richtung Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne).

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Das große Problem seien vielmehr die unattraktiven Rahmenbedingungen für Gesundheitszentren, meinte er in einer Aussendung: "Die Ärzte müssen solch ein Zentrum betreiben, wie es der Kasse und der Ärztekammer passt, nicht wie sie es als Freiberufler und Unternehmer selbst gestalten würden." Auch die Vergütung der Leistungen sei nicht mehr zeitgemäß. Was die Mediziner benötigten, seien flexible Möglichkeiten der Zusammenarbeit und unternehmerische Freiheit.