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Warum Rendi-Wagner nun das Aus als SPÖ-Chefin droht

Die Mitgliederbefragung zu gewinnen, gilt als unmögliches Unterfangen. Ein Nachfolge-Modell mit Ludwig ist im Gespräch.
Daniela Kittner Daniela Kittner

SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner hat sich in ihrer Partei ins Abseits manövriert. Sie hat die SPÖ damit überrumpelt, die 160.000 Parteimitglieder über ihren Verbleib als Parteichefin abstimmen zu lassen. Vor allem die SPÖ Wien ist sauer, denn die Bundesparteichefin trägt nun eine Personaldebatte in den Wiener Wahlkampf hinein und überlagert die inhaltlichen Ansagen des Bürgermeisters. Die SPÖ-Basisabstimmung über Rendi-Wagner wird zwischen 4. März und 2. April stattfinden, dann soll über Ostern ausgezählt werden. Kurz vor dem 1. Mai ist das Ergebnis zu erwarten.

7,5 Prozent Beteiligung bei CETA-Befragung

Am Rande der programmatischen Wien-Rede von Bürgermeister Michael Ludwig am Dienstag rechneten Funktionäre der SPÖ-Wien vor, dass es Rendi-Wagner kaum möglich sei, eine wirkungsvolle Bestätigung durch die Mitglieder zu bekommen.