Die Berichte liegen vor, der 22. September – jener Tag nach dem alle Akten vernichtet werden müssen – rückt näher. Spätestens damit ist der sogenannte Ibiza-Untersuchungsausschuss Geschichte, zumal das Parlament per türkis-grünem Mehrheitsbeschluss eine Verlängerung verhindert hat.
Das heißt nicht, dass es im Herbst keinen neuen U-Ausschuss rund um die Geschehnisse unter Türkis-Blau geben könnte. Schaffen es die Oppositionsparteien, sich auf einen gemeinsamen Rahmen zu einigen, könnten sie einen zweiten Ibiza-U-Ausschuss auf die Beine stellen.
Doch da ist nicht nur die Causa "Ibiza", sondern auch die Causa "Corona", die Teile der Opposition behandelt wissen möchten. Was also tun? Einen Ibiza-Ausschuss oder einen Corona-Ausschuss ins Leben rufen? Zwei Ausschüsse parallel abhalten? Beide Causen zusammen untersuchen?
Der KURIER hat sich umgehört, wer wofür eintritt.