Rohrleitungen eines Gaspeichers.

APA - Austria Presse Agentur

Endlich verständlich: So funktioniert die Gasversorgung

Die nationalstaatliche Perspektive ist für einen internationalen Markt nur bedingt sinnvoll.
Martin Meyrath Martin Meyrath

Die österreichischen Gasspeicher fassen etwa einen Jahresbedarf und sind derzeit zu 46 Prozent gefüllt. So weit, so gut. Doch wie viel davon steht tatsächlich für den Verbrauch in Österreich zur Verfügung?

Diese Frage ist nicht eindeutig zu beantworten und das führt zunehmend zu teils apokalyptisch anmutenden Spekulationen. Die kolportierte Menge von lediglich 10 Prozent der Speicherkapazitäten ist aber „sicherlich zu tief gegriffen“, so Wolfgang Urbantschitsch, Vorstand der Regulierungsbehörde E-Control zum KURIER. Dass man den Bürgern keine klaren Antworten geben könne, liege aber nicht nur an rechtlichen Vorgaben, sondern auch an der Architektur des Gasmarktes.